Antrag der SPD für Wohnbaupotentialflächen im Süden findet keine Mehrheit

Am 04.12.2024 kamen der Bau- und Planungsausschuss (BPA) sowie der Umweltausschuss (UA) zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Auf dieser wurde u.a. über den Antrag der SPD über die erneute Aufnahme von diversen Wohnbaupotentialflächen beraten (s. Bericht >> Antrag). Die Abstimmung erfolgte durch die Parteien in den Ausschüssen separat für jede der 6 angedachten Flächen. Im Ergebnis gab es jedoch weder durch den BPA noch den UA eine Mehrheit für eine der 6 Potentialflächen.

Das bedeutet jetzt zunächst, dass in der 3. öffentlichen Auslegung des Entwurfes des Flächennutzungsplanes (FNP) diese Wohnbaupotentialflächen nicht ausgewiesen werden. Für den Süden sicherlich vorteilhaft. Ging es doch z.T. um Landschaftsschutzgebiete und wäre es zur späteren Aufstellung eines Bebauungsplanes für diese Potentialflächen gekommen, auch um weitere große Flächenversiegelungen.

200 Seiten Abwägungen zum Entwurf des FNPs sind viel

Seit der Bekanntgabe zur 3. Auslegung des Flächennutzungsplans haben sich unter dem Titel „Die Bürgergemeinschaften aus dem Süden“ die Bürgervereine erneut gemeinsam, gegenüber der Verwaltung und den politischen Parteien aufgestellt. Mit großem Aufwand wurden die über 200 Seiten an Abwägungen zum Entwurf des Flächennutzungsplans durchgearbeitet. Konzentriert wurde sich dabei auf die Eingaben des Innenministeriums. Das Ergebnis wurde den Ausschussmitgliedern des BPA/UA vorgelegt und bei der Stadtplanung zur Beantwortung eingereicht.

Hier die gekürzte zusammengefasste Stellungnahme der Vereine des Südens zur Vorlage des Beschlussvorschlags (Flächennutzungsplan der Stadt Ahrensburg, 3. Entwurf)

>> Stellungnahme der Vereine des Südens

Nach der 3. öffentlichen Auslegung könnte der FNP dann voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres final verabschiedet werden, sollten nicht andere Themen den Prozess weiter ausbremsen.