Hagener Allee – Erstmal Rolle rückwärts

(Foto: Bürgergemeinschaft Am Hagen)

Die im BPA (Bau- und Planungsausschuss) am 07.05.2025 anstehende Entscheidung zur Sanierung der Hagener Allee konnte keinen gemeinsamen Nenner zwischen Verwaltung und Politik erlangen.

Im Kern geht es um 2 Themen, die noch Differenzen und Gesprächsbedarf erfordern: Die Gestaltung der Kreuzung Hagener Allee / Spechtweg / Am Hagen und das Grundkonzept des einseitigen Fahrradweges durch den Waldteil. Die Verwaltung der Stadt Ahrensburg favorisiert einen Kreisverkehr und möchte das bereits seit Jahren vorliegende Konzept mit einseitigem Radweg umsetzen. Sowohl einige Bürger und Vereine als auch einige Politiker sehen hier z. T. Nachteile, die abzuwägen sind. Am Ende forderte der Ausschuss die Verwaltung auf, mehr Detailinformationen zur Verfügung zu stellen, und eine finale Entscheidung wurde aufgeschoben.

Problem ist allerdings der mögliche Zeitbedarf für eine Umplanung des Konzeptes, da ab 2027 keine Sanierung mehr erfolgen kann. Dann kommt das Thema S4 mit ins Spiel kommt. Hintergrund ist, dass die Hagener Allee für den Baustellenverkehr des S4-Ausbaus gebraucht wird. Die Erschließung zu bestimmten Gleisbereichen soll laut der Deutschen Bahn über den Kuhlenmoorweg (U-Brücke Hagener Allee bis zur Moorbrücke) erfolgen. Dann wäre eine Sanierung der Straße erst nach der S4 Fertigstellung möglich. Vielleicht ja auch eine Lösung, denn möglicherweise würde eine frisch sanierte Hagener Allee durch den Schwerlast-Baustellenverkehr gleich wieder extrem belastet werden und erste Schäden nehmen.