(Foto: Stadt Ahrensburg / Leitbild-Wohnen)
Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass der Entwurf des neuen Flächennutzungsplanes vorsieht, in den Stadtteilen Ahrensfelde, Am Hagen und Waldgut Hagen Wohnraum für zusätzliche 3.000 Menschen zu bauen. Dieses Vorhaben hat die Bewohnerinnen und Bewohner aufgeschreckt und dazu geführt, dass vor allem aus dem Süden Einwände und andere Stellungnahmen sowohl von den Vereinen BGV-Waldgut Hagen e.V., der Bürgergemeinschaft Am Hagen e.V., als auch von etlichen Einzelpersonen bei der Verwaltung eingereicht wurden.
Die Vorstände beider Vereine haben beschlossen, in dieser Frage eng zusammen zu arbeiten, mit dem Ziel, den Stadtverordneten und der Verwaltung klar zu machen, dass eine Zunahme der Bevölkerung im Süden um 50% die Struktur der Stadtteile massiv verändern – in unseren Augen verschlechtern – würde. Diese Probleme sind im jetzigen Entwurf nicht ausreichend dargestellt oder überhaupt berücksichtigt worden. Um dies den Stadtverordneten und der Verwaltung deutlich zu machen, sind dazu 11 Fragen formuliert worden, die bei der Stadtverordnungsversammlung im März übergeben wurden, mit der Bitte, sie rechtzeitig vor der nächsten Versammlung zu beantworten. Die Antworten können eine Grundlage für unser weiteres Vorgehen abgeben.
Die nächste Stadtverordnetenversammlung ist für Montag, den 24. April festgesetzt.
Dort sollten wir Betroffenen aus dem Süden in großer Zahl erscheinen, um zu demonstrieren, dass wir eine erträgliche Entwicklung unserer Stadtteile fordern, weil sonst ihre hohe Wohnqualität unwiederbringlich zerstört würde.